Das Terroir der Domaine Pélaquié
Das Terroir variiert stark infolge der Größe der Domaine Pélaquié, der weit verstreuten Parzellen und der Zugehörigkeit zu den verschiedensten Appellationen.
So wird der Boden in der AOC Lirac durch Grobkiese oder eher sandige Anschwemmungen aufgebaut. Die Grobkiese speichern tagsüber Wärme, welche sie des nachts an die Reben abgeben. So können aromatische und würzige Rotweine erzeugt werden, während die Trauben aus dem Bereich der sandigen Böden für die Herstellung süffiger Weine verwendet werden. Grenache, Cinsault, Mourvèdere und die Syrah sowie Grenache blanc und Clairette, die weißen Rebsorten betreffend, werden in der AOC Lirac angebaut.
Aus der AOC Tavel stammen die weltberühmtesten Roséweine. Durch den kalkig-felsigen Untergrund herrschen hier sehr trockene Bodenverhältnisse. Aus Grenache und Cinsault werden kräftige, vollmundige Roseweine gekeltert, fruchtig und elegant.
Die Reben für die AOC Côtes du Rhône Villages Laudun und der AOC Côtes du Rhône stehen in der Umgebung des Weinguts auf der Gemarkung St. Victor la Coste. Der Boden wird in diesen Weinbergen durch lose oder verfestigte Sande charakterisiert. Ein vollmundiger Grenache, ein parfümiger Cinsault, eine Syrah mit reichhaltigen Aromen, ein Mourvèdre mit großartigem Bouquet sowie ein Carignan von schöner, dunkler Tönung bilden die Grundlage für die Rotweine. Aus den beiden Appelationen stammen weiterhin exzellente Weißweine. Die Clairette-Traube präsentiert sich sich blumig und sämig, der Viognier rund, mit Veilchen- und Honigaroma und mit zunehmendem Alter auch mit schönen Pfirsich- und Aprikosenaromen, der vollmundige Grenache blanc und schließlich der Marsanne mit kräftigen blumigen Noten und Haselnussaroma.
Alle Anbauflächen profitieren vom mediterranen, sonnenreichen Klima. Der von Norden durch das Rhônetal blasende Mistral sorgt für viele Sonnenstunden und beugt Fäulnisbefall in den Weinreben vor.